Langfristiger
Kontakt mit unschädlichen Substanzen kann krank machen. |
Ein
chronisches toxisches Kontaktekzem kann sich entwickeln, wenn ein Mensch über einen
langen Zeitraum hinweg mit einer Substanz arbeitet bzw. häufig direkten Kontakt hat.
Diese Substanz kann durchaus unschädlich oder sogar hautfreundlich sein. Die ersten
Symptome einer Hautschädigung können dabei mit einer monate- oder jahrelangen
Verzögerung auftreten. In fast allen Fällen sind die Hände betroffen. |
Es
treten auch Schmerzen auf. |
Das
Ekzem äußert sich in Rötung, Schuppung und Hauteinrissen der betroffenen Bereiche. Juckreiz oder
Schmerzen kommen häufig vor. Oft können die wunden Stellen nässen. |
Seifen
und Spülmittel sind oft die Ursache. |
Der
Grund für das chronische toxische Kontaktekzem ist fast immer der ständige Kontakt mit
wässrigen Seifen- oder Spülmittellösungen. Meistens werden die Hände nicht ausreichend
geschützt. Die Haut wird infolge der Schädigung trocken und reißt ein. So bietet sie
schädigenden Substanzen eine Eintrittspforte in tiefere Hautschichten. Dort kommt es dann
zu Entzündungen. |
Die
Therapie kann lange dauern. |
Die
Therapie ist nach einer chronischen Schädigung ist meistens langwierig. Es kann Monate
bis Jahre dauern, bis die normalen physiologischen Schutzmechanismen der Haut
wiederhergestellt sind. Deshalb ist es, sozusagen als erster Schritt der Behandlung,
besonders wichtig, die schädigende Substanz zu meiden. Ist das nicht möglich, so sollte
zumindest ein ausreichender und strenger Schutz eingehalten werden. |
Fettende
Salben mit Kortikosteroiden. |
Zu
Beginn der Behandlung werden meistens fettende Salben mit Kortikosteroide örtlich
aufgetragen. Im weiteren Therapieverlauf kommen Teersalben und Steinkohleteer zur
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