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MedizInfo®Allergie |
PUPP-Syndrom,
Schwangerschaftsexanthem |
PUPP
ist ein Exanthem der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. |
Das
PUPP-Syndrom ist eine stark juckende Hautkrankheit, die in der zweiten Hälfte der
Schwangerschaft auftreten kann. PUPP ist eine Abkürzung und steht für pruriginöse und urtikarielle Papeln und
Plaques. Im englischen Sprachgebrauch heißt die Krankheit pruritic urticarial papules and
plaques of pregnancy. Deshalb findet sich auch gelegentlich die Abkürzung PUPPP.
Pruriginöse ist der Fachbegriff für Jucken. |
Hauptsymptom
sind stark juckende Plaques. |
Die
Hautausschläge beginnen meistens vereinzelt im Bereich des Bauches oder Unterleibes. Es
bilden sich Papeln, Quaddeln und plattenartige Hautveränderungen
(Plaques). Später weiten sich diese einzelnen Veränderungen zu regelrechten Exanthemen aus. Diese können den Rumpf und auch die
rumpfnahen Bereiche von Armen und Beinen überziehen. Die Plaques jucken einige Tage sehr
stark, bevor sie sich wieder zurückbilden. Gleichzeitig werden ständig neue Plaques
gebildet. |
Die
Schwangerschaft wird nicht behindert. |
In
vielen Fällen leiden die betroffenen Frauen vor Ausbruch des PUPP Syndroms unter nicht
näher qualifizierbarem Juckreiz. Die Schwere des PUPP Syndroms ist individuell sehr
unterschiedlich. Immer beginnen die Beschwerden in der zweiten Schwangerschaftshälfte und
klingen nach der Geburt wieder ab. Die Schwangerschaft selbst und das Kind werden nicht
beeinträchtigt. Auch andere Symptome, als die schon beschriebenen, kommen nicht vor. |